Als eine Kirche auf einem blutgetränktem Schlachtfeld des Bauernkriegs soll sie besonders den Friedensgedanken symbolisieren. Deshalb gab man ihr das Patrozinium „Maria, Königin des Friedens“. Auch wird durch diesen Namen eine Verbindung mit der evangelischen Versöhnungskirche hergestellt.
Ihr Architekt Paul Nagler hat in der Diözese Rottenburg-Stuttgart zahlreiche Kirchen gestaltet. Die Kirche St. Maria steht an einer landschaftlichen herausragenden Stelle und grüßt wie ein Mahnmal hinein in die Gegend.
Am 17. September 1972 wurde sie vom damaligen Bischof Carl Joseph Leiprecht feierlich konsekriert.
Noch lange vor dem Bau von St. Maria errichteten Heimatvertriebene in unmittelbarer Nähe eine Kapelle, zum Gedenken an die Gefallenen und Vertriebenen des Zweiten Weltkriegs und für Katholik*innen, die hier eine neue Heimat gefunden haben.